Säuren und Basen

Gesund und jung durch Entsäuerung

Krankheiten und sog. Altersbeschwerden sind in den meisten Fällen nicht die Folge von Alter oder bestimmten Erbanlagen, sondern von Schlacken im Organismus. Diese Schlacken bestehen aus Säuren (oder deren Salzen), die bei der Verstoffwechslung der täglichen Nahrung entstehen. Normalerweise werden diese Säuren vom Organismus ausgeschieden. Wenn die Ausscheidungsorgane jedoch überlastet sind, weil viel zu viele Säuren entstehen, dann bleibt ein Teil der Säuren im Organismus zurück und löst dort chronische Krankheiten, Übergewicht und die üblichen Alterserscheinungen aus.
Gesund durch Entsäuerung Fühlen Sie sich wieder rundum wohl in Ihrer Haut mit Hilfe einer Entsäuerungskur!

Wie bleiben wir jung?

Was müssen wir also tun, um gesund und jung zu bleiben? Wir sorgen dafür, dass erstens weniger säurebildende Stoffe in unseren Körper gelangen und dass zweitens die entstehenden Säuren vollständig ausgeschieden werden können.
Der Inhalt:
  1. Gesund und jung durch Entsäuerung
    1. 1.1 - Krankheit und Altersbeschwerden = Anhäufung von nicht ausgeschiedenen Schlacken
  2. Warum altern und sterben Zellen?
    1. 2.1 - Woraus besteht der Müll im menschlichen Körper?
    2. 2.2 - Basische und saure Mineralien
  3. Basische und saure Lebensmittel
    1. 3.1 - Wie bestimmt man, ob ein Lebensmittel sauer oder basisch ist?
    2. 3.2 - Das Problem: Moderne Lebens- und Ernährungsweise
  4. Weitere säurebildende Faktoren
    1. 4.1 - Wie kann der Müll entsorgt werden?
    2. 4.2 - Atmung
    3. 4.3 - Basische Mineralien
    4. 4.4 - Raubbau am eigenen Körper
  5. Der Cola-Versuch
    1. 5.1 - Eingelagerte Säuren
  6. Entsäuerung
    1. 6.1 -Was geschieht während der Entsäuerung?
  7. Das Entsäuerungsprogramm



1.1 Krankheit und Altersbeschwerden = Anhäufung von nicht ausgeschiedenen Schlacken

Jeder Organismus benötigt Nährstoffe, die er in Energie umwandeln kann. Deshalb essen wir jeden Tag aufs Neue. Aus unseren Speisen nimmt sich der Körper, was er braucht (Nährstoffe, Vitalstoffe, Wasser), den Rest wirft er raus (über die Haut, die Lungen, die Nieren, den Darm). Wenn wir in der Lage sind, diesen Rest problemlos und vollständig aus unserem Körper zu entfernen, dann geht’s uns gut, wir bleiben jung, gesund, leistungsfähig und vital.

Was geschieht mit den Schlacken?

Fallen beim täglichen Stoffwechsel jedoch so viele Reste (= Schlacken) an, dass unser Körper sie alle gar nicht hinausschaffen kann, dann müssen diese Schlacken irgendwo zwischengelagert werden. Der Körper sagt sich: „Ich pack das jetzt mal hier ins Bindegewebe, morgen hab ich sicher mehr Zeit, dann schaff ich den Müll raus.“ Leider hat er „morgen“ wieder keine Zeit, weil erneut mehr Schlacken anfallen, als er an diesem Tag entsorgen kann.
Und so türmen sich nach gewisser Zeit regelrechte Müllberge in den Menschenkörpern. Die Lagerstätte Bindegewebe ist längst voll. Also schiebt der Organismus die Schlacken in die Gelenke, was zu Arthritis und Arthrose führt. Auch in den Nieren, der Galle oder in der Blase sammeln sich Schlacken an und wachsen dort zu Nierensteinen, Gallensteinen oder Blasensteinen heran. Unter der Haut werden Schlacken eingelagert und bilden Falten oder Cellulite. Der Organismus lagert den Müll sogar in den Blutgefäßen, wo er zu Verengungen, dann zu Bluthochdruck und schließlich zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann.

2. Warum altern und sterben Zellen?

Der französische Physiologe Alexia Carell hielt ein Hühnerherz 28 Jahre lang am Leben. Er hatte es in eine Nährlösung gelegt, die in ihrer Zusammensetzung dem Blut glich. Täglich wechselte er die Nährlösung, das heißt, entstandene Stoffwechselschlacken wurden täglich entsorgt.
Dann starben die Herzzellen plötzlich. Warum? Ein Mitarbeiter von Monsieur Carell hatte vergessen, die Nährlösung zu wechseln. Die Schlacken häuften sich an, die Zellen erstickten in ihrem eigenen Müll.
Was also lässt Zellen altern und schließlich sterben? Müll und Schlacken! Zellen, die von Müll umgeben sind, altern schnell und sterben früh. Und da Ihr ganzer Organismus aus Zellen besteht, altern Sie selbst immer schneller, je mehr Müll in und um ihre Zellen gelagert wird.
Selbst wenn täglich 99 Prozent aller Schlacken entfernt werden können, selbst wenn also nur ein einziges Müllprozent übrig bleibt, summiert sich dieses Prozent im Laufe der Jahre zu einem moderigen, stinkenden Müllhaufen, der Sie krank macht und schnell altern lässt.
Der Alterungsprozess und die damit verbundenen Krankheiten sind also nichts weiter als eine Anhäufung von nicht ausgeschiedenen Schlacken.

2.1 Woraus besteht der Müll im menschlichen Körper?

Wenn Sie sich Ihren Hausmüll ansehen, dann gibt es da verschiedene Müllsorten: Garten- und Küchenabfälle, Glas, Kunststoff, Papier etc. Wenn Sie Ihren Rasenschnitt zum Alteisenhändler bringen, wird er Sie samt Rasenschnitt wieder wegschicken. Auch kann ein Kompostwerk nichts mit dem Inhalt Ihrer Kunststofftonne anfangen.
Wenn Sie nicht wissen, welche Art von Müll wie entsorgt wird, dann bleiben Sie auf Ihren Müllbergen bis in alle Ewigkeit sitzen. Also finden Sie als erstes heraus, aus was die Müllberge bzw. die Schlacken in Ihrem Körper bestehen. Und dann suchen Sie nach einer Möglichkeit, sie rauszuschaffen.
Der Müll im menschlichen Organismus besteht hauptsächlich aus Säuren. Unsere Nahrung liefert abgesehen von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten auch Mineralien. Manche davon sind säurebildend, andere wiederum basenbildend.
Die säurebildenden Mineralien sind u. a. Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod. Daraus entstehen bei der Verstoffwechslung giftige Säuren
wie z. B. Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.
Die basenbildenden Mineralien sind u. a. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Für ein gesundes Leben benötigt unser Körper ALLE diese Mineralien, da jeder einzelne Mineralstoff in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben erfüllt.

2.2 Basische und saure Mineralien

Basisches Calcium und saures Phosphor beispielsweise bauen gemeinsam unsere Knochen und Zähne auf. Calcium schützt außerdem die Nerven. Ohne Calcium könnten wir uns nicht bewegen, da erst der Einstrom von Calcium-Ionen in die Muskelzellen zu einer Kontraktion der Muskulatur führt. Calcium hilft bei der Zellteilung, der Blutgerinnung sowie bei der Aktivierung einiger Enzyme und Hormone.
Saures Phosphor ist Bestandteil der Stamzellen Diskussion, also der Trägersubstanz unserer Erbinformation. Eine stark phosphorhaltige Verbindung namens ATP liefert außerdem Energie für jede einzelne Zelle. Wir brauchen folglich auch das saure Phosphor.
Wo liegt also das Problem? Unser Organismus braucht basische und saure Mineralien, ABER NUR in einem ganz bestimmten Mengenverhältnis. Etwa 1,4 Kilogramm Calcium sind im Körper eines erwachsenen Menschen gespeichert – mehr als doppelt so viel wie Phosphor. In der üblichen Ernährung dagegen ist viel mehr Phosphor als (verwertbares) Calcium enthalten. Es treffen also täglich viel mehr saure als basische Mineralien ein. Unser Körper aber verlangt mehr basische als saure Mineralien.

3. Basische und saure Lebensmittel

Wenn wir von sauren oder basischen Lebensmitteln sprechen, so hat das übrigens nichts mit dem Geschmack der betreffenden Lebensmittel zu tun. Ob ein Lebensmittel sauer oder basisch ist, hängt vom pH-Wert seiner Mineralien ab.
Die pH-Werte-Skala reicht von 1 bis 14. Ein Wert von 7 wird als neutral bezeichnet, während pH-Werte von 1 bis 6,9 als sauer und solche von 7,1 bis 14 als basisch gelten. In sauren Lebensmitteln überwiegen Mineralien mit einem niedrigen pH-Wert (Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod), in basischen überwiegen Mineralien mit einem hohen pH-Wert (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen).

3.1 Wie bestimmt man, ob ein Lebensmittel sauer oder basisch ist?

Eine Zitrone beispielsweise schmeckt deutlich sauer, doch gehört sie zu den basischen Lebensmitteln. Der saure Geschmack wird von organischen Fruchtsäuren hervorgerufen, die im Körper problemlos verarbeitet werden. Gleichzeitig enthält die Zitrone viele basische Mineralien wie Kalium und Magnesium, weshalb sie – trotz ihres sauren Geschmacks – zu den basischen Lebensmitteln zählt.
Die Bestimmung, ob ein Nahrungsmittel nun basisch oder sauer ist, geschieht im Labor: Die entsprechende Nahrung wird zu Asche verbrannt. Dann gibt man reines Wasser zur Asche und misst den pH-Wert der entstandenen Flüssigkeit.

3.2 Das Problem: Moderne Lebens- und Ernährungsweise

Säuren und Basen

Warum aber ist unser Körper nicht in der Lage, selbständig alle Schlacken komplett auszuscheiden? Der Grund ist die moderne Lebensweise. Unser Organismus ist noch immer auf die Nahrung eingerichtet, die er bekommen würde, gäbe es die Lebensmittelindustrie nicht. Wenn Sie sich die Zusammensetzung einer optimalen und natürlichen gesunden Ernährung des Menschen ansehen und sie mit der Liste Basische und saure Lebensmittel vergleichen, dann fällt auf, dass wir uns – würden wir uns noch natürlich ernähren – ganz automatisch basisch ernähren würden. Unser Speisezettel bestünde dann nämlich aus:
  • 50 Prozent Früchten
  • 40 Prozent Grünem Blattgemüse, Knollen, Sprossen, Algen und Kräuter
  • 8 Prozent Nüssen und Ölsaaten und
  • 2 Prozent Fleisch, Fisch und Eier.

Früchte, Grünes Blattgemüse, Knollen, Sprossen, Algen und Kräuter sind basische Lebensmittel, während Fleisch, Fisch, Eier und die meisten Nüsse saure Lebensmittel sind. Mit einer optimalen Ernährung werden wir also bestens mit basischen Mineralien versorgt. Und da wir auch eine kleine Menge saurer Mineralien benötigen, gehören zu einer optimalen Ernährung auch eine kleine Menge saurer Lebensmittel, nämlich insgesamt 10 Prozent, die aus Nüssen, Fleisch, Fisch oder Eier bestehen.
Die bei der Verdauung dieser geringen Menge saurer Lebensmittel entstehenden Schlacken und Säuren, können ohne Probleme ausgeschieden werden. Betrachten Sie jetzt die übliche Ernährung moderner Menschen. Diese besteht zu 90 Prozent aus säurebildender Kost: Back- und Teigwaren, Fleisch, Fisch, Wurst und Milchprodukten, Fertiggerichte uvm. In diesem Fall ist eine vollständige Ausscheidung der entstehenden Schlacken nicht möglich.

4. Weitere säurebildende Faktoren

Leider überschwemmt nicht nur eine ungesunde Ernährung den Organismus mit schädlichen Säuren. Stress, übertriebenes Training, Sorgen und Ängste übersäuern mindestens genauso stark. Selbst die Medikamente der Schulmedizin sind hochgradig säurebildend. Daher kann die Schulmedizin Altersbeschwerden und chronische Krankheiten auch nicht heilen (die Symptome kurzfristig lindern natürlich schon).
Um die eigene Unfähigkeit nicht preisgeben zu müssen, bezeichnet sie kurzerhand gerade diese Altersbeschwerden und gleich auch sämtliche Zivilisationskrankheiten (Herzkrankheiten, Krebs, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes, Arthritis, Nierenkrankheiten, Verdauungsbeschwerden, Hämorrhoiden, Asthma, Heuschnupfen, Allergien, Kopfschmerzen, Ekzeme, Übergewicht, Zahnfleischerkrankungen, etc.) als unheilbar. Die Ursache – so heißt es – sei nichts anderes als Abnutzung oder eine gewisse genetische Veranlagung.
Japanische Ärzte dagegen sagen, dass alle Krankheiten, die nicht durch Bakterien und Viren entstehen, durch zu viele Säuren im Blut verursacht werden. Wenn westliche Ärzte also sagen, die Ursache dieser oder jener Krankheit sei unbekannt oder liege in den Erbanlagen verborgen, dann können Sie getrost von hochgradiger, jahrzehntelanger Übersäuerung als Ursache ausgehen. Das ist eine wunderbare Nachricht! Denn bald wissen Sie, was man dagegen tun kann und wie man mit Entsäuerung und basischer Ernährung wieder gesund und jung wird.

4.1 Wie kann der Müll entsorgt werden?

Wir wissen jetzt, um welche Art von Müll es sich handelt, der da in unserem armen Körper vor sich hin verrottet. Wie können wir unseren Organismus nun dabei unterstützen, ihn schnellstmöglich wieder loszuwerden?

4.2 Atmung

Kohlensäure wird in Form von Kohlendioxid über die Lungen ausgeatmet. Wenn Sie lernen, tief und bewusst zu atmen (z. B. mit der rhythmischen Yoga-Atmung), dann können Sie bereits einen Teil der entstandenen Säuren über die Lungen aus dem Körper schaffen.

4.3 Basische Mineralien

Alle übrigen Säuren müssen im Organismus zu weniger gefährlichen Stoffen neutralisiert werden, bevor sie ausgeschieden werden können. Andernfalls würden sie die Nieren und andere Organe mit ihren ätzenden Eigenschaften schädigen und relativ schnell zum Tode führen.
Zur Neutralisation von Säuren eignen sich basische Mineralien. Solange genügend basische Mineralien mit der Nahrung eintreffen und die Ausscheidungsorgane einwandfrei funktionieren, ist alles nicht weiter tragisch. Die basischen Mineralien neutralisieren die gefährlichen Säuren und die entstehenden Verbindungen werden schadlos ausgeschieden.

4.4 Raubbau am eigenen Körper

Die oben beschriebene übliche moderne Lebensweise liefert jedoch schon für die Aufrechterhaltung der normalen Körperfunktionen viel zu wenig basische Mineralien. Wenn jetzt auch noch basische Mineralien für die Neutralisierung von riesigen, völlig unnatürlichen Mengen Säuren verwendet werden müssen, dann kommt es zu ernsthaften Basen-Engpässen. Der Körper muss sich jetzt basische Mineralien (Calcium) aus seiner eigenen Knochensubstanz ausleihen.
Das ist im Grunde auch kein Problem – sofern die basischen Mineralien baldmöglichst wieder an die Knochen zurückgegeben werden können. DAS aber geschieht katastrophalerweise eben NICHT. Jeden Tag kommen zu viele Säuren mit ungesunder Nahrung herein, jeden Tag treffen zu wenige basische Mineralien ein und jeden Tag werden daher Mineralien aus der Knochensubstanz oder aus anderen körpereigenen Mineraliendepots ausgeliehen. Und diese Leihgaben werden NIEMALS zurückgegeben.
Der Körper MUSS die entstehenden Säuren also auf jeden Fall neutralisieren – koste es, was es wolle. Unser Blut zum Beispiel muss IMMER leicht basisch sein, also einen pH-Wert von 7,3 bis 7,45 haben, jeder andere Wert ist für den Körper lebensbedrohlich. Daher werden entstehende Säuren SOFORT neutralisiert – auch wenn das Ganze auf Kosten der Knochensubstanz geht. Das ist dem Organismus erst einmal egal. Er muss in diesem Augenblick überleben.
Wenn sich langfristig aufgrund des Mineralienraubbaus Osteoporose, Karies oder Arteriosklerose entwickeln, dann kümmert ihn das in diesem Augenblick nicht. Schließlich gibt unser Körper niemals die Hoffnung auf, wir könnten eines schönen Tages doch wieder zur Besinnung kommen und beginnen, gesünder zu leben.

5. Der Cola-Versuch

Säuren und Basen

Nehmen Sie einen 40-Liter-Eimer mit Wasser. Das Wasser sollte einen leicht basischen pH-Wert von 7,4 haben. Schütten Sie nun ein Glas Cola (300ml) in das Wasser und messen Sie jetzt den pH-Wert. Was stellen Sie fest? Der pH-Wert des Eimerinhalts ist auf 4,6 gesunken. Er ist also ziemlich sauer geworden. Der Körper eines 70-Kilogramm-Menschen besteht zufällig aus etwa 40 Litern Wasser, das einen pH-Wert von etwa 7,4 hat.
Wie viele Menschen kennen Sie nun, die täglich weit mehr als nur ein Glas Cola in sich hinein schütten und dennoch nach wie vor am Leben sind? Würde deren Körperflüssigkeit nämlich plötzlich einen pH-Wert von 4,6 aufweisen, dann liefen diese Leute nicht mehr fröhlich durch die Gegend, sondern lägen fein säuberlich aufgebahrt in der nächsten Leichenhalle. Also bewerkstelligt der Organismus tagtäglich Meisterarbeit, indem er – ganz egal, was geschieht - den Blut-pH-Wert zwischen 7,3 und 7,45 immer schön konstant hält.
Cola war übrigens nur EIN Beispiel für den säurebildenden Effekt all der Dinge, die tagtäglich im Körper eintreffen. Alle anderen Soft Drinks sind nicht viel besser. Auch Bier übersäuert, Kaffee genauso, gekaufte Fruchtsäfte ebenfalls, jeder zucker- oder mehlhaltige Snack übersäuert, jedes Milchprodukt, jede Bratwurst, jeder Hamburger, jede Pizza und jedes gutbürgerliche Menü aus Teigwaren, Fleisch und Soße.

5.1 Eingelagerte Säuren

Die Säuren sind also jetzt mit Hilfe basischer Mineralien neutralisiert. Was nun? Neutralisierte Säuren sind Salze. Bei der heute üblichen Säureflut, entstehen tagtäglich derart viele Salze, dass unsere Ausscheidungsorgane mit ihrer Entsorgung vollkommen überfordert sind. Und so sind es genau diese Salze, die nun – wie weiter oben unter Krankheit und Altersbeschwerden = Anhäufung von nicht ausgeschiedenen Schlacken erklärt – eingelagert werden und viele chronische Krankheiten verursachen können.
Harnsäure beispielsweise entsteht bei der Verstoffwechslung von Fleisch und Fleischprodukten. Wird Harnsäure neutralisiert, entstehen Harnsteinkristalle. Diese lagern sich in den Gelenken ab – Arthrose und Gicht sind mögliche Folgen. Getreide enthält viel Schwefel und Phosphor. Daraus entstehen Schwefel- und Phosphorsäuren.
Wenn das basische Calcium nun die Phosphorsäure neutralisiert, dann entstehen weiße Kristalle, die sich in den Nieren ablagern können. Man nennt sie Nierensteine. Oft heißt es, überschüssiges Calcium sei dafür verantwortlich. In Wirklichkeit sind es Säuren, die vom unschuldigen Calcium neutralisiert wurden, das herbeigeeilt war, um den Körper vor vorzeitigem Tod zu retten.

6. Entsäuerung

Alle diese Schlacken und Säuren müssen aus Ihrem Organismus raus! Das ist mit einem umfassenden Entsäuerungsprogramm möglich. Damit können Sie die Entwicklung hin zu Krankheit und Alter umkehren. Künftig werden Sie mit jedem Tag wieder gesünder und jünger. Richtige Entsäuerung besteht aus drei Schritten:
  1. Über Jahre hinweg eingelagerte Schlacken und Säuren müssen in einer Art Großputz (siehe Entsäuerungsprogramm) gelöst und aus dem Körper entfernt werden. Bereits nach ein bis drei Monaten werden Sie sich deutlich jünger, gesünder und vitaler fühlen.
  2. Um die Säureflut zu stoppen, wird die Ernährung – möglichst dauerhaft – auf eine vorwiegend basische Ernährung umgestellt.
  3. Zusätzlich wird der Organismus mit basischen Mineralien versorgt, um sicherzugehen, dass er ALLE eintreffenden Säuren neutralisieren und außerdem seine körpereigenen Mineralstoffdepots wieder auffüllen kann.

Beachten Sie, dass Ihr Körper umso mehr Schlacken ausscheiden kann, je höher die Temperatur seines Blutes ist. Die Körpertemperatur erhöht man mit maßvollem Training, mit Sauna, mit Massagen oder aber mit heißen basischen Bädern..

6.1 Was geschieht während und nach der Entsäuerung?

Wenn basische Mineralien in den Körper gelangen und neutralisierte Säuren den Körper verlassen, passieren viele Dinge gleichzeitig. Hier eine kleine Auswahl:
Harnsäurekristalle (Nieren- und Blasensteine) können durch Entsäuerung wieder aufgelöst und ausgeschieden werden. Übergewicht besteht aus eingelagerten Fettsäuren. Entsäuern Sie, dann schmilzt Übergewicht praktisch ganz von allein dahin. Ihre Haut wird überdies straffer und Haarausfall gehört der Vergangenheit an. Allergien, Kopfschmerzen und viele andere chronische Erkrankungen verschwinden. Rheumatische Schmerzen lassen oft schon innerhalb der ersten Entsäuerungstage deutlich nach. Und wundern Sie sich bitte nicht, wenn Sie nach gründlicher Entsäuerung und Ernährungsumstellung plötzlich eine schwächere Brille benötigen.
Ansteckende Krankheiten oder auch immer wiederkehrende Pilzinfektionen können künftig ebenfalls verhindert werden oder brechen nur abgeschwächt aus, weil eine regelmäßige Entsäuerung in Verbindung mit basischer Lebensweise das Immunsystem stärkt und der Körper derart vital ist, dass Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten keine Chance mehr haben.

Das Blut fließt schneller

Säuren fördern die Blutgerinnung. Sie lassen das Blut dickflüssiger werden und verstopfen die feinen Blutgefäße (Kapillaren) mit ihren Schlacken – in Form von Cholesterin zum Beispiel. Wenn Sie nun mit Hilfe von basischen Mineralien entsäuern, dann wird Ihr Blut zwar schnell wieder dünnflüssiger (was sofort Ihr Herz entlastet), doch kann es in der ersten Zeit die Ablagerungen in den Kapillaren nur schwer erreichen, weil letztere ja verstopft sind.
Ganz langsam jedoch werden diese alten Müllberge Stück für Stück abgebaut. Dieser Prozess kann Jahre dauern. Sie können ihn wiederum beschleunigen, indem Sie – wie oben erwähnt z. B. mit Basen-Bädern Ihre Körpertemperatur anheben und dadurch die Kapillargefäße erweitern. Das warme Blut kann daraufhin die Schlacken nicht nur schneller erreichen. Sie lösen sich in warmem Blut auch viel besser und können so schneller ausgeschieden werden.
Merken Sie sich eines: Wenn Sie eines schönen Tages auch Schlacken erreichen, die 10 Jahre alt sind und diese aus Ihrem Körper hinausschaffen, dann werden sie automatisch 10 Jahre jünger. Entsäuerung lohnt sich also! Viel Spaß dabei.

7. Das Entsäuerungsprogramm

  1. 1. Führen Sie für den Großputz ein 1- oder 3-monatiges Entsäuerungsprogramm durch, z. B. die einmonatige Entsäuerungskur mit Anti-Aging-Effekt oder die intensive 3-Monats-Entsäuerungskur. Die Beschreibung beider Kuren finden Sie unten.
  2. 2. Ernähren Sie sich basisch (basische Ernährung / basische Rezepte) – auch NACH Ihrer 1- bis 3-monatigen Entsäuerungskur. Diese war nur der Einstieg! An die Altlasten kommen Sie erst nach mehreren Monaten basischer Lebensweise heran. Außerdem müssen Sie die stets neu eintreffenden Säuren bzw. solche, die durch mentalen oder physischen Stress entstehen, ja ebenfalls täglich konsequent ausscheiden.
  3. 3. Wenn Sie weiterhin müllproduzierende ungesunde Nahrung in sich kippen, müssen Sie Ihrem Organismus große Mengen qualitativ hochwertiger basischer Mineralien zukommen lassen (Basenpulver – Basenquelle oder Sango Meeres Koralle), damit er möglichst viele Säuren entfernen kann. Jede Umstellung in Richtung gesunde Ernährung erhöht dabei die Chancen der täglichen vollständigen Schlackenentsorgung.
  4. 4. Integrieren Sie die folgenden Punkte (oder zumindest einige daraus) in Ihren künftigen Tagesablauf.
  • Mit einem basischen Morgentee beginnen Sie den Tag.
  • Verwenden Sie möglichst basische Körperpflegeprodukte (siehe basische Körperpflege, z. B. das basische UrDeo®, ein basisches Duschgel, ein basisches Shampoo, etc.)
  • Orientieren Sie Ihre Ernährung an den Hinweisen im Artikel basische Ernährung und gesunde Ernährung sowie an unseren basischen Rezepten.
  • Wer es morgens eilig hat, frühstückt ein schnell zubereitetes Basenmüsli.
  • Um Ihre Ernährung zusätzlich mit hochwertigen basischen Stoffen anzureichern, können Sie über jede Mahlzeit das Basenpulver – Basenquelle streuen.
  • Organische basische Mineralien wie z. B. die Sango Meeres Koralle werden regelmäßig eingenommen, damit der Körper jetzt endlich all die Mineralien an seine Mineralstoffdepots zurückgeben kann, die er in den Zeiten des Raubbaus von dort ausgeliehen hatte.
  • Entspannen Sie mindestens zwei- bis dreimal wöchentlich in einem Basenbad. Wenn Sie für ein Vollbad keine Zeit haben, sollten Sie sich basische Fußbäder gönnen.
  • Achten Sie auf tiefe, bewußte Atmung.
  • Planen Sie gemäßigten Sport und Saunabesuche in Ihren Wochenablauf ein.
  • Abends genießen Sie einen basischen Abendtee.
  • Über die Fußsohlen entgiftet der Körper besonders stark. Dies können Sie unterstützen, indem Sie mit Hilfe der Basenstrümpfe im Schlaf weiter entsäuern und mit einem Gefühl der Leichtigkeit am nächsten Morgen aufstehen.
  • Überprüfen Sie Ihren Entsäuerungserfolg mit Hilfe von pH-Teststreifen.

Entsäuerungskur mit Anti-Aging-Effekt

Diese 1-Monats-Entsäuerungskur besteht aus einem Basischen Kräutertee zur Schlackenlösung, aus dem basischen Sango Meeres Korallenpulver zur Säurenneutralisierung und zur Remineralisierung der körpereigenen Mineralstoffdepots sowie aus einem Basenbad für eine umfassende Entsäuerung über die Haut.

Intensive 3-Monats-Entsäuerungskur

Diese sehr intensive und daher äußerst effektive 3-Monats-Entsäuerungskur besteht aus sechs Komponenten:
  1. Das UrBase®-Mineralstoffgemisch entsäuert den Organismus umfassend. Sowohl die Flüssigkeit außerhalb der Zellen als auch das Zellinnere werden grundlegend von schädlichen Säuren und Schlacken befreit.
  2. Die Sango Koralle (in Kapselform) remineralisiert die körpereigenen Mineralstoffdepots mit organischen, leicht verwertbaren Mineralien in optimalem Verhältnis.
  3. Das Basenbad mit der Sango Koralle fördert die Ausscheidung von Säuren und Giften über die Haut, regt den Stoffwechsel an, entspannt gleichzeitig und pflegt die Haut.
  4. Das basische Deodorant UrDeo® schützt Sie zuverlässig bis zu 48 Stunden lang. Basische Mineralien neutralisieren das saure Milieu des Schweißes, so dass sich geruchsbildende Bakterien erst gar nicht bilden können.
  5. Das basische Duschgel unterstützt mit einem leicht basischen pH-Wert von 7,4 die natürlichen Ausscheidungsfunktionen der Haut, pflegt mild, reinigt gründlich und regt die körpereigene Rückfettung an. Es ist aufgrund der hohen Qualität seiner Zutaten auch hervorragend für Problemhaut geeignet.
  6. Tägliche Bürstenmassagen (insbesondere Trockenmassagen) mit einer speziellen Massagebürste unterstützen die Ausleitung von Säuren und Giften. Bürstenmassagen reinigen – regelmäßig angewandt – das gesamte Lymphsystem, so dass Schlacken und Ablagerungen über den Darm ausgeschieden werden können.

Keine Kommentare: