Schwermetalle in Lebensmitteln
Vergiftungen durch Schwermetalle
Vergiftungen durch Schwermetalle entstehen u.a. durch:
- Abwässer und Abgase von Autos und aus der Industrie, die über die Luft auf und in die Lebensmittel gelangen
- Quecksilber, Kadmium und Blei in Fischen aus großen Flüssen und küstennahen gebieten
- Wasserrohre in alten Häusern, die Blei enthalten
- Blei aus Konservendosen, besonders mit saurem Inhalt
- Blei in Glasuren von keramischem Geschirr, das durch Säure bspw. von Wein und Fruchtsäften herausgelöst wird
- Tierfutter ("Carry Over") u.ä.
Gesundheitschäden durch Schwermetalle
- Blei: Blutarmut, Müdigkeit, Blässe
- Cadmium: Atemwegserkrankungen, Knochenerweichung
- Arsen: Atemwegserkrankungen, Zahnausfall
- Quecksilber: Nierenschäden, Wachstumsstörungen
- Thallium: Sehstörungen
Schutz vor Schwermetallen
Es gibt für Schwermetalle keine gesetzlich bindenden Höchstmengenverordnungen sondern nur Rictwerte ( Ausnahme: Blei und Cadmium in Fleisch, Quecksilber in
Fisch). Bei den üblichen Verzehrsgewohnheiten scheint die Gesundheit des Menschen durch Schwermetalle nicht gefährdet zu sein.
- Innereien nicht öfters als 1 mal im Monat verzehren. Auf Innereien von älteren Schlachttieren verzichten.
- Pilze, besonders Waldpilze wie Steinpilze, Maronen oder Hallimasch höchstens 200-250g pro Woche essen
- Fische aus Küstengebieten und solche, die am Ende der Nahrungskette stehen wie Thunfisch, hecht oder Hai meiden
- Sonnenblumenkerne, Sesam oder Mohn aus kontrolliert biologischem Anbau verwenden
- Obst und Gemüse, das vor Geschäften am Straßenrand verkauft wird, nicht verwenden
- Obst und Gemüse gründlich waschen oder schälen
- Bei Salat und Kohl die äußeren Pflanzenteile entfernen
- Inhalte von Konservendosen nach dem Öffnen umfüllen
- Regelmäßig pektinreiches Obst und Gemüse wie Äpfel, Zitrusfrüchte, beeren und Wurzelgemüse verzehren, da Pektin Schwermetalle bindet
- Keine Gläser oder Karaffen aus Bleikristall verwenden
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